Aktuelles

2020 war eine Herausforderung

Wir suchen weitere Unterstützung für die Begleitung von älteren Menschen in unserer Stadt

 

zum Jahreswechsel 2020/2021

 

Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen. Ein Virus hat der Welt das Fürchten gelehrt und definiert, was ‚global‘ bedeutet. Kein Lebensraum, der nicht betroffen war: in der großen Welt, wie in den kleinsten Gemeinwesen.

 

Gemeinschaft und Solidarität haben so neue Wertigkeiten und Bezüge im Großen wie im Kleinen bekommen. Gemeinschaft und Solidarität sind auch die Leitbilder, denen sich der Förderverein verschrieben hat.

 

Seit Beginn der Pandemie haben wir allerdings nur eingeschränkt handeln können. Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Feste und Feiern im Jahresablauf muss reduziert oder ganz abgesagt werden.  Viele Dienste der ‚Zeitspender‘ im Ehrenamt waren nicht mehr möglich.  Die Heimfürsprecherin für das ‚Haus Oberhofen‘, Frau Inge Bäumler, konnte mit den Bewohnern teilweise nur ‚über den Zaun‘ sprechen.

 

Sitzungen des Vorstands fielen aus und die bereits geplante Mitgliederversammlung 2020 mit den üblichen Berichten und Regularien musste in das kommende Jahr verlegt werden.

 

Sobald es die Situation zulässt, werde ich dazu einladen. Unsere Versammlungen sind grundsätzlich öffentlich.

 

Der diesem Schreiben angeschlossene ‚Jahres-Bild-Bericht 2020‘ gibt einen kleinen Überblick über unsere (im „Jahr 1 von Corona“ reduzierte) Ehrenamts-Tätigkeit. Wichtig ist uns die Unterstützung für ein Umfeld, in dem die Pflegenden gerne arbeiten und wo die Bewohner sich wohl fühlen. Im Rahmen unserer derzeit laufenden Projekte gehören u.a. dazu:  ein (so genannter)‚ Frisörsalon‘, die Sturzprophylaxe, die Aroma-Therapie,  der Massage-Sessel, die Medien-Anlage, oder das Projekt ‚Musik auf die Ohren‘.

 

Alle wissen es:  die Pflegenden in den stationären und ambulanten Einrichtungen können nicht mehr länger allein die Last der Gesellschaft tragen. Deshalb: Pflege muss ALLE angehen – wo auch immer – und nicht nur in Sonntags-Reden und nicht nur bei unmittelbarer Betroffenheit. Klatschen genügt nicht! Pflegeberufe müssen dauerhaft in der Gesellschaft mehr Anerkennung und Wertschätzung erfahren.

 

Mit seinem ‚Ehrenamtspreis‘ will der Förderverein ein Beispiel geben. Die Pandemie hat einen neuen Blickwinkel aufgetan und die Politik benennt inzwischen Pflegende als ‚systemrelevant‘. Ein Ansatz zum Umdenken?

 

Nicht nur in den traditionellen Einrichtungen; auch außerhalb und in deren Quartier werden Hilfen für Ältere und Kranke nötiger denn je. Die Menschen werden immer älter und sie wollen möglichst lange zu Hause leben. Wir müssen uns dazu der Frage stellen, ob die notwendige Betreuung in der gewohnten Umgebung durch Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt als ‚solidarische Gemeinde‘ eine Lösung sein kann.

 

Mit der ‚Bürgerhilfe‘ hat die Stiftung schon vor Jahren darauf reagiert. Der Förderverein will deren Arbeit weiter unterstützen. Wir müssen den Älteren eine gut vernetzte Quartiersbetreuung anbieten können.

 

Ob stationär oder ambulant, ob für eine Einrichtung oder im Quartier:  Unterstützer können wir nie genug haben und neue Mitglieder (ob als Zeit- und/oder Geldspender) sind uns immer willkommen. Die Mitgliedsbeiträge sind unsere wichtige feste Einnahme-Größe; Spenden helfen, zusätzliche Projekte zu finanzieren.

 

Starten Sie bei Ihrer nächsten Feier oder dem nächsten Jubiläum eine Spendenaktion für den Förderverein! Mitgliedsbeiträge wie Spenden können Sie steuerlich geltend machen.

 

Ich möchte mich bei allen, die Sie in diesem Jahr wieder in der Erfüllung unserer Vereinsaufgaben mitgewirkt haben – bei Ihnen als Mitglied, als Zeit-, Geld- und Sachspender, aber auch bei den Verantwortlichen der Stiftung und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – herzlich bedanken.

 

Die Verantwortlichen der Stiftungs-Einrichtungen haben die Bruderhaus-Gemeinschaft kompetent und zuverlässig durch die Corona-Wellen gesteuert. Ihre ungewöhnlichen Leistungen verdienen hohe Anerkennung. DANKE !

 

Im Namen der Vorstandschaft wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute und ‚bleiben Sie gesund‘.

 

Herzliche Grüße

 

Ihr

 

 

Rolf Engler

(Vorsitzender)

 

Hier finden Sie das Anschreiben als PDF zum Download.